Was Ist Visakha Bucha

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Anonim

Visakha Bucha ist einer der wichtigsten buddhistischen Feiertage, der den drei wichtigsten Lebensabschnitten Buddhas gewidmet ist: seiner Geburt, seiner Erleuchtung und seinem Tod. Das genaue Datum seiner Feier wird jährlich festgelegt und fällt mit 1, 15 oder 31 Tagen des vierten oder sechsten Mondmonats zusammen. In buddhistischen Ländern werden zusätzliche Wochenenden eingeführt und überall werden bunte Festveranstaltungen abgehalten.

Was ist Visakha Bucha
Was ist Visakha Bucha

Visakha Bucha ist ein internationaler Feiertag, der auf staatlicher Ebene in buddhistischen Ländern gefeiert wird: Sri Lanka, Bangladesch, Indien, Nepal, Singapur, Vietnam, Thailand, Kambodscha, Laos, Malaysia, Burma, Indonesien und die Philippinen. Außerdem wird der Feiertag von Buddhisten aus China, Japan, Korea und vielen anderen Ländern der Welt gefeiert.

Visakha Bucha ist in erster Linie ein religiöser Feiertag, und an diesem Tag gehen alle buddhistischen Gläubigen in Tempel, um die Weisheit, Reinheit und das Mitgefühl des Buddha zu verehren. In großen Städten wird die Prozession von Mitgliedern der königlichen Familien angeführt.

Schon frühmorgens sind die Gläubigen damit beschäftigt, Essen und Süßigkeiten für die Mönche zuzubereiten. Dann gehen sie, in schneeweiße Gewänder gekleidet, zum Tempel, wo die Mönche bis zum Abend Predigten zu Ehren Buddhas lesen, seine Verse vor 25 Jahrhunderten gesprochen, festliche Rituale und Meditationen durchführen.

Am Abend erreicht die festliche Zeremonie ihren Höhepunkt und der bunteste Teil der Feier beginnt - die Kerzenzeremonie. Jeder seiner Teilnehmer hält in seinen Händen eine brennende Kerze – ein Symbol Buddhas, drei Räucherstäbchen und frische Blumen – sie symbolisieren seine Lehren und Anhänger.

Diese drei Symbole sollen die Gläubigen auch daran erinnern, dass das Leben der Zerstörung und dem Verwelken unterliegt, so wie schöne Blumen bald verblassen und Kerzen und Stöcke zu Asche werden.

Während der Kerzenzeremonie gehen die Gläubigen dreimal um den Tempel und seine Hauptkapelle herum.

An diesem Tag verzichten Buddhisten auf Alkohol und andere Versuchungen und widmen den Tag dem Gebet, der Wohltätigkeit, dem Befriedigen von Mönchen und der Durchführung von Ritualen. Darüber hinaus sind während des Urlaubs alle Handlungen untersagt, die das Leben und die Gesundheit der Tierwelt gefährden.

Eines der symbolischen Rituale an diesem Feiertag ist der "Akt der Befreiung": Tausende von Vögeln, Tieren und Insekten werden in die Freiheit entlassen.

Der Legende nach traf Buddha kurz vor seinem Tod seinen treuen Assistenten, der auf einem Stein saß und weinte. Er beruhigte ihn und enthüllte ihm das Geheimnis der Lehre: Man kann Buddha nicht nur mit Blumen, Weihrauch und Licht anbeten, sondern muss aufrichtig seinen Gesetzen folgen. Seitdem feiern Buddhisten dieses Fest jedes Jahr, halten sich an alle Gesetze des Buddhismus, überreichen Tempeln Geschenke und führen religiöse Rituale durch.

1999 wurde der Feiertag von der UNESCO als Welterbetag anerkannt.

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