Der Präsident eines demokratischen Staates ist in erster Linie ein Beamter. Das heißt, eine Person, die als Sondersubjekt der Rechtsbeziehungen handelt, die Befugnisse besitzt und Machtvertreter ist. Dieser Status beinhaltet folglich die Wahrnehmung besonderer Aufgaben sowie die Auferlegung bestimmter Beschränkungen, beispielsweise ein Verbot der Annahme von Geschenken.
Die Tätigkeit des Präsidenten wird durch die im Staate geltende Gesetzgebung geregelt, und oft ergänzen sich Gesetzgebungsakte, die den Status des Staatsoberhauptes, den Umfang seiner Befugnisse, Pflichten, Verbote usw als Beamter ist er Leitlinie und Vorbild für das Verhalten eines Beamten für alle.
Verbote für Beamte
Das Staatsoberhaupt sollte nach normativen Handlungen und objektiver Logik ein Verhaltensmaßstab sein, gegenüber sich selbst und seinen Untergebenen anspruchsvoll sein, zweifelhafte Situationen und Beziehungen vermeiden oder den Ruf eines Beamten in Misskredit bringen, sollte nicht den geringsten Hinweis zulassen der Korruption.
Die aufgestellten sehr zahlreichen Restriktionen sollen einen Konflikt zwischen privaten und staatlichen Interessen verhindern, daher sind jegliche Art von Geschenken und Ehrungen an den Präsidenten sowie an alle anderen Staatsmänner untersagt. Der Gesetzgeber geht von der Logik aus, dass selbst die kleinste Ermutigung Anlass zur Diskussion sein kann, die Entstehung einer Korruptionskomponente, aber auch der Beginn von Bestechung und Protektionismus werden kann.
Achtung der Menschenrechte, deren Schutz und Anerkennung – das ist die Essenz der beruflichen Tätigkeit des Präsidenten.
Ausnahmen
Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser starren Regel. Dies gilt insbesondere für Dienstgeschenke.
Beamter ist ein Geschenk, das im Namen eines ausländischen Staates an einen anderen Staat oder dessen obersten Vertreter überreicht wird. Solche Geschenke werden "nach Protokoll" gegeben, d.h. unterliegen einer bestimmten Zeremonie, unterliegen der Inventarisierung und Gutschrift an die Staatskasse des Empfängerstaates. In diesem Fall kommt eine andere Regel ins Spiel: Geschenke werden zum Staat und nicht zum persönlichen Eigentum des Staatsoberhaupts. Scheidet der Präsident aus dem Amt aus, bleibt das Geschenk dem Staat überlassen.
In der Praxis gibt es noch eine Ausnahme, die sicherlich umstritten ist. Die Präsidenten der Länder nehmen Geschenke zu Geburtstagen oder Jubiläen an. Nach einer ungeschriebenen Regel kann das Staatsoberhaupt ein symbolisches Geschenk und Geschenk annehmen, das ausschließlich dem persönlichen Gebrauch dient, wobei der Preis nicht übermäßig hoch sein sollte.
Oft werden solche Geschenke vorab mit dem Stabschef des Präsidenten vereinbart und sind im Voraus bekannt.
Zum Beispiel gilt das Amur-Tigerjunge Wladimir Putin als symbolisches Geschenk.