Die Berliner Loveparade findet seit 1986 statt. Ihr Gründungsvater war DJ Dr. Motte. Seit einigen Jahren ist die Besucherzahl des phänomenalen Umzugs, begleitet von den Klängen der Technomusik, auf eineinhalb Millionen Menschen angewachsen. Andere Länder der Welt haben diese schöne Tradition übernommen. Aber am häufigsten wollen Touristen zur Loveparade in Berlin.
Die Tradition der Loveparaden wurde 1989 vom deutschen Techno-DJ Mathias Röing begründet. Bis 2004 fanden ausnahmslos Prozessionen entlang der 17.
In den Jahren 2004 und 2005 wurde mit der Tradition gebrochen: Für die Loveparade in Berlin fehlten die Mittel. Erst 2006 wurde die spektakuläre Show durch die Bemühungen des Sportvereinsbesitzers Rainer Schaller wiederhergestellt, die Aktion jedoch ins Ruhrgebiet, im Nordwesten Deutschlands, auf die Stadt Duisburg übertragen.
Aber 2010 brachte tragische Ereignisse. Während der wiederbelebten Loveparade kam es zu einem unerwarteten Ansturm, bei dem 21 Menschen verschiedener Nationalitäten getötet wurden. Mehr als 500 Gäste waren schwer betroffen. Nach diesem Vorfall wurde die Parade von den deutschen Behörden verboten.
In anderen Ländern ging die Tech-Show jedoch weiter. Und 2012 durfte die Loveparade in Berlin wieder aufleben. In sozialen Netzwerken begannen Aktivisten, offizielle Seiten der Veranstaltung zu erstellen, beispielsweise auf Facebook „Loveparade zurück nach Berlin“. Diese Nachricht begeisterte sofort die Raver, die sich fragten, wie sie zur Loveparade in Berlin kommen sollten.
Geplanter Veranstaltungstermin ist der 21. Juli, Veranstaltungsort ist die 17 June Street. Um zur Loveparade in Berlin zu gelangen, müssen Sie bis zum gewünschten Datum Tickets und ein Hotel in der deutschen Hauptstadt buchen. Sie müssen auch ein Schengen-Visum beantragen, um problemlos die Grenze eines Landes zu überschreiten, das Mitglied der Europäischen Union ist. Der Start der Loveparade ist für 13.30 Uhr geplant.
Aber bis heute sind die Informationen über die Loveparade 2012 (die in B-Parade umbenannt wurde) in Berlin mehrdeutig. Am 4. Juli veröffentlichte die Seite n-tv.de einen Link zur Ankündigung der Organisatoren des neuen Marsches über die Weigerung, ihn abzuhalten. Der Hauptgrund für diese Entscheidung war die unzureichende Mittelbeschaffung. Die Sponsoren wagten es einfach nicht, die Veranstaltung zu finanzieren, die vor einigen Jahren Menschenleben kostete. Trotzdem sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, zur Loveparade in Berlin zu kommen. Die Organisatoren sagen, dass sie sich weiterhin bemühen werden, die Kultur der Technomusik in Europa wiederzubeleben.