Das Treffen des Brautpaares mit seinen Eltern ist ein besonderes Ritual, das die Traditionen der Familienwerte und die Verbindung zwischen den Generationen symbolisiert. Gegenwärtig ist die Zeremonie der Begegnung etwas einfacher und bedeutender geworden, hat aber nicht ihre ganze Farbigkeit und ihren Charme, ihre symbolische Bedeutung, verloren.
Notwendig
- - Handtücher;
- - Laib;
- - ein Silbersalzstreuer;
- - Rosenblätter;
- - Süßigkeiten;
- - Hirse;
- - Reis;
- - Brille;
- - Honig;
- - Champagner;
- - ein Symbol.
Anleitung
Schritt 1
Die Tradition, junge Leute zu treffen, hat viele Veränderungen erfahren, so dass diese Zeremonie immer häufiger nicht vor der Haustür des Elternhauses des Bräutigams stattfindet, sondern vor der Tür eines Restaurants, Bankettsaals oder Cafés. Gleichzeitig sollten sich die Gäste in einem Wohnkorridor aufstellen und eine schöne Rose in den erhobenen Händen halten. Am Ende des Korridors werden die Frischvermählten von der Mutter des Bräutigams begrüßt, die einen Laib mit einem silbernen Salzstreuer hält, und der Vater mit der Ikone von Nikolaus dem Wundertäter oder der Muttergottes, einem Handtuch. Der Vater der Braut muss ein Tablett mit Gläsern mit Champagner halten, die Mutter - einen Kristallteller mit Honig und einem Löffel. Die Zeugen stehen sich (in geringem Abstand von den Eltern des Brautpaares) gegenüber und halten ein großes bemaltes Handtuch in der Hand.
Schritt 2
Der Bräutigam muss die Braut auf den Armen durch den Wohnflur tragen, während die geladenen Gäste den Weg mit jungen Blumen, Rosenblättern, Süßigkeiten, Geld oder Reis (Sie können Weizen oder Getreide verwenden) säumen. Nach altem Glauben verspricht eine solche Aktion einer jungen Familie Wohlstand, Glück und ein langes Leben. Das Brautpaar nähert sich den Eltern und sollte sich respektvoll vor dem Gürtel verneigen. Übrigens können Sie zum Zeitpunkt der Passage des Korridors einige Tests für das Brautpaar vereinbaren oder Fragen stellen.
Schritt 3
Eltern segnen ihre Kinder und verschenken das Symbol, geben nützliche Ratschläge, äußern Wünsche. Die Schwiegermutter präsentiert einen Laib, die Jungen sollen ein Stück davon abbeißen und in Salz tauchen, sich gegenseitig behandeln. Diese Geste symbolisiert die Fürsorge junger Menschen füreinander, die sie ihr ganzes Leben lang zeigen müssen. Es ist notwendig, die zerbrochenen Brotstücke zu vergleichen, deren mehr er der Besitzer der Familie sein wird.
Schritt 4
Nach der Tradition soll der Junge das Brot unter allen Gästen teilen, der Bräutigam verteilt das Brot an seine Verwandten und Gäste und die Braut an die ihren. Manche Eltern nehmen das Brot heraus und lassen es von niemandem anfassen, am nächsten Tag nehmen sie es als Spende an die Kirche. Es wird angenommen, dass eine solche Zeremonie dem Brautpaar Harmonie und Frieden im Haus verspricht.
Schritt 5
Der Schwiegervater kann der Schwiegertochter ein Schreiben überreichen, dass sie glücklich in ihre Familie aufgenommen wurde. Dann kommen die Jungen zur Mutter der Braut, die sie mit Honig füttert und endlose Flitterwochen wünscht. Der Brautvater hält den Jugendlichen Gläser Champagner hin, die bis auf den Grund ausgetrunken werden müssen. Zum Glück werden leere Gläser zerbrochen, die Bruchstücke bestimmen, wer als Erster in der Familie geboren wird. Wenn der Hauptteil der Fragmente groß ist - dann der Junge, wenn er klein ist - auf das Mädchen warten.
Schritt 6
Der Vater des Bräutigams fesselt seine Hände mit einem jungen, präparierten Handtuch und bringt sie zu den Zeugen. Sie müssen also ihr ganzes Leben lang Hand in Hand gehen. Zeugen breiten ein Handtuch vor dem Brautpaar aus, die Jungen stellen sich darauf, die Eltern überschütten die Jungen mit Hirse zur Geburt des Nachwuchses, Münzen für Wohlstand im Haus, Süßigkeiten für ein süßes Leben. Dann lösen sich die Mütter die Hände, anschließend wird das Handtuch als Familienerbstück aufbewahrt und vererbt.