Der Valentinstag ist mehr als 16 Jahrhunderte alt, aber die Feiertage der Liebe haben ihren Ursprung in der Antike. So feierten die Römer zum Beispiel Mitte Februar ein Fest der Erotik, das der Liebesgöttin Juno Februata geweiht war.
Die Geschichte des Valentinstags selbst beginnt im Jahr 269. Zu dieser Zeit war Kaiser Claudius II. der Herrscher des Römischen Reiches, und das Land selbst befand sich in endlosen Kriegen und erlebte einen akuten Mangel an Soldaten. Der Kaiser entschied, dass die Ehe schuld sei, da ein verheirateter Legionär mehr an seine Familie und deren Ernährung denkt, als an den Ruhm seines Staates. Und dann erließ Claudius ein Dekret, das Soldaten verbot, zu heiraten. Die Liebe kann jedoch nicht verboten werden, und zum Glück für die Legionäre und ihre Auserwählten wurde ein Priester gefunden, der, ohne den Zorn des Kaisers zu fürchten, begann, heimlich Soldatenhochzeiten mit ihrer Geliebten durchzuführen. Der Name dieses Priesters war Valentin, und er stammte aus der Stadt Terni. Sobald diese Nachricht Claudius erreichte, verurteilte er Valentin sofort zum Tode. Die Tatsache, dass Valentine selbst verliebt war, fügt der Situation noch eine besondere Dramatik hinzu. Im Gefängnis sitzend schrieb er seiner Geliebten einen Abschiedsbrief, in dem er ihr seine Liebe gestand, den das Mädchen aber erst nach der Hinrichtung lesen konnte.
Im Laufe der Zeit wurde Valentin zu den christlichen Märtyrern gezählt, die für den Glauben litten, und 496 rief Papst Gelasius I. den 14. Februar zum Valentinstag aus, der derzeit auf der ganzen Welt gefeiert wird.
